Taxizentralen-Genossenschaft nimmt Stellung zu Uber und Taxi-Demos
Pressemeldung von: Taxi Deutschland Servicegesellschaft für Taxizentralen eG - 11.06.2014 15:38 Uhr
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Frankfurt, 11. Juni 2014. In zahlreichen europäischen Städten demonstrieren heute Taxifahrer. Hier die Stellungnahme des genossenschaftlichen Zusammenschlusses von Taxizentralen Taxi Deutschland eG. Dieter Schlenker, ehrenamtlicher Vorsitzender der Genossenschaft Taxi Deutschland eG: "Es besteht die reale Gefahr, dass durch Uber und Co. der gut regulierte Taxi-Markt komplett dereguliert wird. Die Folgen wären Dumpinglöhne; Fahrgäste, die nicht versichert sind, unsichere Autos und Fahrer, die weder ausgebildet noch identifizierbar sind."
Dieter Schlenker, ehrenamtlicher Vorsitzender der Genossenschaft Taxi Deutschland eG zu den Aspekten im Einzelnen:
- Sicherheit: "Apps wie Uber wollen Privatleute zu Personenbeförderern machen. Diese mit erheblichem Kapital ausgestatteten Unternehmen unterlaufen die Sicherheit und Qualität der Personenbeförderung in Deutschland und Europa. Wer garantiert die Versicherung? Im schlimmsten Fall geht der Fahrgast bei einem Unfall leer aus."
- Qualitätsstandards: "Wir sind stolz auf die hohen Qualitätsstandards, die in Deutschland für die Beförderung gelten. Daran muss sich jeder halten. Mit Taxizentralen haben Kunden es nicht mit irgendeinem Autofahrer zu tun, sondern mit dem Taxifahrer einer etablierten Organisation, die hohe Standards liefert."
- Beförderungspflicht: "Sie verpflichtet Taxifahrer dazu, jeden Fahrgast mitzunehmen, und würde durch Uber abgeschafft."
- Marktpreise: "Aktuell zahlt jeder den festgelegten Tarif. Mit Uber würden Weihnachten und Silvester oder auf dem Lande die Preise explodieren, dann kann sich nicht mehr jeder ein Taxi leisten."
- Berufsstand: "Fahrer von Taxizentralen sind Fachkräfte, die eine professionelle Dienstleistung bieten und ein geregeltes Einkommen haben. Hobbyfahrer sollen diese Jobs gefährden, wenn es nach Uber geht."
- Gefahren: "Sollte ein geregeltes Qualitätsmanagement im Beförderungswesen durch Internetbewertungen ersetzt werden? Eine Internetbewertung greift erst im Nachhinein, wenn es zu spät ist! Wir wissen, dass Startup-Apps wie MyTaxi und Uber gern von Fahrern genutzt werden, die schon früher keiner Taxizentrale angeschlossen waren und sich oft keinem übergeordneten Qualitätsmanagement unterstellen. Kommt es zu Problemen, haben Kunden keine Taxizentrale, die hilft."
- Zuverlässigkeit: "Im Gegensatz zu Startup-Apps muss sich die App der Taxizentralen "Taxi Deutschland" keinen Fahrerstamm sukzessive aufbauen: Angeschlossen sind alle Orte in Deutschland mit über 5.000 Einwohnern und deren Taxizentralen: mit 2.594 Städten und Gemeinden sowie Zehntausenden Fahrern."
"Von der Startup-Szene ausgehende sinnvolle Impulse haben wir in unserer App längst umgesetzt", so Schlenker. Die Genossenschaft der Taxizentralen "Taxi Deutschland" stellt seit 2010 eine App zur Verfügung (iOS und Android, gratis). Die App bietet GPS-Ortung, Fahrpreisrechner, Online-Payment sowie den vollen Service der Taxizentralen.
Taxikunden mit Handy benötigen übrigens gar keine App: Die mobile Taxirufnummer 22456 verbindet aus jedem Mobilfunknetz zur lokalen Taxizentrale.
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Firmenbeschreibung:Über die Taxi Deutschland Servicegesellschaft für Taxizentralen eG
Die Taxi Deutschland eG ist ein genossenschaftlicher Zusammenschluss von Taxizentralen und arbeitet ohne Gewinnerzielungsabsichten. Sie betreibt die App "Taxi Deutschland", an die bereits rund 2.600 Städte und Gemeinden bundesweit angebunden sind, sowie die mobile Taxirufnummer 22456, die aus jedem Mobilfunknetz zur lokalen Taxizentrale verbindet. Die Nutzung der App ist kostenfrei, bei den Taxi-Services werden lediglich die nach den gesetzlichen Bestimmungen gültigen Tarife abgerechnet. Zweck der Genossenschaft ist das Fördern der Taxizentralen. Vorstand und Mitarbeiter der Genossenschaft arbeiten ehrenamtlich. Geschäftsführende Vorstände sind Dieter Schlenker als Vorsitzender, Vorstandsvorsitzender der Taxi Frankfurt eG; Fred Buchholz, Vorsitzender des "Taxi-Ruf Bremen e.V." sowie Günther Möller, Geschäftsführender Gesellschafter der Taxi Hamburg 6x6 GmbH & Co. KG.
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