Deutsche Immobiliengeschichte: Erste Erfahrungen vor siebzig Jahren mit Fertighäusern aus dem Hochglanzkatalog bis zur heutigen Weiterentwicklung - ein langer erfolgreicher Weg mit Erfahrungswerten - Seminarbeitrag von Heiko Brunzel, Bauunternehmer
Seminarveranstaltung: Wirtschaftswunder – Fertighaus
Angefangen von den berühmten Neckermann-Häusern, den ersten Fertighäusern aus dem Versandhandel, in den 1960er-Jahren bis heute ist viel passiert. Im Rahmen von Seminarveranstaltung der Brunzel Bau GmbH in Velten begrüßt der erfahrene Bauunternehmer Heiko Brunzel die eingeladenen Teilnehmer. Zum Wirtschaftswunder in der deutschen Immobiliengeschichte zählt natürlich auch der Entwicklungs- und Erfahrungsreichtum der Fertighäuser. Bauunternehmer Heiko Brunzel hierzu:
"Inzwischen kann man eigentlich die Unterscheidung zwischen Fertighäusern und Stein auf Stein gebauten Häusern nicht mehr so trennscharf ziehen, da auch wir als ortsansässiges Unternehmen, wenn es für die Kunden und die Qualität gut ist, auf Fertigteile zurückgreifen.
Modulbauweise kann ja auch Vorteile haben und muss nicht nur billig und Beschränkung bedeuten. Die früher erstellten Schachtelhäuser hatten einen zweifelhaften Ruf", so Hans-Heiko Brunzel.
"Das Fertighaus stand für Billigheimer, rasch zusammengeschraubt, wahlweise mit Sattel- oder mit Walmdach, häufig ohne Keller und mit schwacher Bodenplatte, minimale Innenausstattung. Heute sieht das anders aus! Heute werden Fertighäuser genauso in der Qualität geschätzt wie Stein auf Stein erstellte Häuser. Der Vorteil ist, dass man vielen Fertighäusern gar nicht mehr ansieht, dass sie fabrikmäßig vorgestaltet worden sind. Man kann im Grunde das Haus ähnlich planen wie eine Stein auf Stein gebaute Immobilie. Es stellt sich allerdings die Frage", so Heiko Brunzel in die Runde, "wozu braucht man Fertighäuser, wenn diese noch nicht einmal mehr preiswerter sind als die Stein auf Stein gebauten Immobilien?"
Welche Vor- und Nachteile liegen in der Erstellung von Fertighäusern?
Ein wesentlicher Vorteil ist, dass der Baufortschritt teilweise vom Wetter unabhängig ist. Viele Module sind vorausschaubar erstellbar und bereit zum Liefertermin. Aber Einschränkungen gibt es in Bezug auf den Bauplatz, da Lastwagen und große Kräne freies Feld benötigen, um eine sichere Anlieferung und den Aufbau zu gewährleisten.
Einige große Anbieter von Fertighäusern kämpfen mit den Problemen der Energiesparverordnung und mit den dort notwendigen Standardwerten. Hierzu wurden Beispiele und Erfahrungen aus dem Teilnehmerkreis in den Räumlichkeiten der
Brunzel Bau diskutiert.
Die Nachteile des Fertighauses", so Heiko Brunzel, "sind alleine darin zu sehen, dass der Wiederverkaufswert offenbar nicht so gut ist wie bei Stein auf Stein gebauten Häusern, die nach wie vor für solide Wertarbeit stehen. Ein weiteres Problem liegt auch im Preisvergleich. Eine Immobilie, die diese Nachteile hat und auch noch teurer sein kann, muss für die Bauherren voll und ganz überzeugen, damit sie sich für einen Fertigbauhaussteller entscheidet.
Heutzutage halten sich die Nachteile und Vorteile in etwa die Waage", bestätigt der Bauunternehmer und Bauexperte Heiko Brunzel seine Erfahrungswerte.
Aus dem Auditorium wurden gute und schlechte Erfahrungen berichtet und diskutiert.
V.i.S.d.P.:
Heiko Brunzel
Bauunternehmer
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Der Bauunternehmer Heiko Brunzel ist seit 20 Jahren erfolgreich in der Branche tätig. Heiko Brunzel hat große Erfahrungen, sowohl im öffentlichen wie auch im privaten Hochbau und verfolgt die Philosophie der umfassenden Beratung, Qualität, Kompetenz, faire Preise, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Ehrlichkeit zum Kunden und den Objekten. Durch das komplexe Leistungsangebot erreicht Heiko Brunzel mit seiner Tätigkeit und Erfahrung höchste Synergieeffekte bei Sanierungen und Umbauten im Bestand.