(Bildquelle: @ StrategieSchmiede)
Stell dir vor, du möchtest online etwas einkaufen, aber die Website ist so gestaltet, dass du sie nicht nutzen kannst. Vielleicht sind die Texte zu klein, die Farben schwer zu unterscheiden, oder es gibt keine Möglichkeit, dir den Inhalt vorlesen zu lassen. Das sind digitale Hindernisse, denen Menschen mit Beeinträchtigungen oft begegnen. Doch nur 10% der Marken haben diese bisher beseitigt.
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) soll genau solche Barrieren abbauen. Es verpflichtet Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, sicherzustellen, dass ihre Produkte, Inhalte und Dienstleistungen - sei es eine Website, ein Online-Shop oder eine App - so gestaltet sind, dass alle sie nutzen können, unabhängig von möglichen Einschränkungen.
Dieses Gesetz ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass alle Menschen, egal ob mit oder ohne Einschränkung, die gleichen Chancen haben und überall problemlos teilnehmen können. Es hilft dabei, unsere Gesellschaft inklusiver zu machen, indem es Barrierefreiheit zur Pflicht macht.
Gesetz für digitale Barrierefreiheit - längst überfällig
Der 28. Juni 2025 ist der Stichtag für das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) und noch immer gelingt es 90% der Marken nicht, sich darauf einzustellen. Allein in Deutschland werden dadurch 12,4 Millionen Menschen mit Beeinträchtigungen ausgeschlossen. Barrierefreie Websites sollten Kleinigkeiten einbauen, die im Alltag vielleicht nicht auffallen, aber für einzelne Menschen das entscheidende Hindernis lösen - zum Beispiel das simple Vergrößern einer Schrift oder die Möglichkeit, Kontraste anzupassen.
Warum digitale Barrierefreiheit alle betrifft
Digitale Barrierefreiheit (https://strategie-schmiede.de/digitale-barrierefreiheit/) ist kein Nischenthema, sondern betrifft uns alle. Denn Barrieren, die Menschen mit Beeinträchtigungen ausschließen, können auch anderen Schwierigkeiten bereiten, sei es durch altersbedingte Einschränkungen, temporäre Beeinträchtigungen wie eine Augenverletzung, oder einfach durch unterschiedliche technische Voraussetzungen, etwa die Nutzung eines kleinen Bildschirms unter Sonneneinstrahlung. Inklusion bedeutet daher nicht nur, spezifische Bedürfnisse zu berücksichtigen, sondern das digitale Umfeld so zu gestalten, dass es für alle zugänglich und benutzerfreundlich ist.
Wirtschaftliche Vorteile durch Barrierefreiheit
Unternehmen, die frühzeitig in digitale Barrierefreiheit investieren, profitieren nicht nur in gesellschaftlicher Hinsicht, sondern auch wirtschaftlich. Eine barrierefreie Gestaltung von Websites und Anwendungen eröffnet Zugang zu einem größeren Kundenkreis und verbessert die Nutzererfahrung für alle. Langfristig können so nicht nur Marktanteile gesichert, sondern auch das Markenimage gestärkt werden. Es ist eine Chance für Unternehmen, Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig ihre Reichweite zu vergrößern.
Das BFSG erinnert uns daran, dass digitale Inklusion nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit ist. Je früher Unternehmen handeln, desto besser sind sie für die Zukunft aufgestellt - eine Zukunft, in der digitale Barrierefreiheit selbstverständlich sein sollte.
Die StrategieSchmiede macht den ersten und wichtigsten Schritt: Sie klärt Unternehmen und öffentliche Einrichtungen auf. Insbesondere über die Vorteile, die die digitale Barrierefreiheit mit sich bringt. Nachweislich achten 77% der Verbraucher*innen weltweit auf das soziale Engagement von Unternehmen, bei den sie einkaufen und allein 63% der deutschen Verbraucher*innen sind bereit, mehr für Produkte zu bezahlen, wenn das Unternehmen gesellschaftliches Engagement zeigt. Auch der Arbeitsmarkt kann sich durch die digitale Barrierefreiheit positiv verändern, wie 77% der Millennials zeigen, die bei der Jobsuche Wert auf die soziale und ökologische Verantwortung von Unternehmen legen.
StrategieSchmiede GmbH i.G.
Die StrategieSchmiede ist eine Agentur für digitales Marketing, die Unternehmen mit praxisorientierten Lösungen bei der Optimierung ihrer Online-Präsenz unterstützt. Mit einem besonderen Fokus auf digitale Barrierefreiheit bietet sie in Kooperation mit Partnern wie der EKA e.V. auch Workshops und Schulungen an, um inklusive digitale Angebote zu fördern. Durch individuelle Beratung und maßgeschneiderte Strategien stärkt die StrategieSchmiede gezielt die Reichweite und Werte ihrer Kunden.
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