14. Dii Desert Energy Leadership Summit15. bis 16. Oktober 2024 in Wien
Cornelius Matthes, CEO Dii Desert Energy
Die MENA-Region (Middle East North Africa) verfügt über immense Reserven an Erneuerbaren Energien. Sonne, Wind und Flächen sind im Überfluss verfügbar. Dieses Potenzial wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten für die Weltmärkte und die Transformation zur Klimaneutralität verfügbar gemacht werden. Der Weg dorthin ist das zentrale Thema des 14. Dii Leadership Summit am 15. und 16. Oktober 2024 in Wien. Nach mehreren Jahren in Nahost kehrt diese Veranstaltung erstmals wieder nach Europa zurück.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto "TRILLIONS FOR TRIPLING - cooperation, partnership and market pull". Dies nimmt auf das Ziel Bezug, bis 2030 Produktion Erneuerbarer Energien und Energieeffizienz zu verdreifachen. Ein Kernelement sind dabei die Investitionen und Planungen der MENA-Länder bei Erzeugung, Umwandlung, Transport, Handel und Verbrauch von Energie. Es wird ein neuer Markt für emissionsfreie Energie entstehen, um den steigenden Bedarf der Abnehmer in der Industrie zu decken. Dabei spielen die engen Beziehungen zwischen den Ländern der MENA-Region und der Europäischen Union eine besondere Rolle.
In Wien werden sich Unternehmenslenker und Experten aus der arabischen Welt, Europa und weiteren Regionen treffen, um gemeinsam Branchentrends und Innovationen zur Entwicklung des Marktes für grüne Elektronen und grüne Moleküle (z.B. Wasserstoff) zu diskutieren. So wird ein umfassender Dialog initiiert, der wesentlich dazu beiträgt, den dringend notwendigen Wandel der Energieversorgung voranzutreiben, der unerlässlich ist, um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen.
"Wir bringen die Macher und Entscheider zusammen, die gemeinsam das Potenzial der MENA-Länder nutzen wollen, um die Energieversorgung nachhaltiger, sicherer und kostengünstiger zu gestalten," fasst Cornelius Mattes, CEO von Dii Desert Energy, das Ziel des Gipfels zusammen.
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Dii Desert Energy wurde 2009 als Industrieinitiative unter dem Namen "Desertec Industrial Initiative" in Deutschland ins Leben gerufen, um mit den Ländern vor Ort das Potenzial erneuerbarer Energien in den Wüstengebieten Nordafrikas und des Nahen Ostens (MENA-Region = Middle East North Africa) zu erforschen, die Marktbedingungen zu verbessern und Synergien durch die Verknüpfung der europäischen und MENA-Strommärkte zu nutzen. Damals konzentrierte sich die "Desertec-Vision" hauptsächlich auf Strom aus Wüsten für Europa (Desertec 1.0) und von Erneuerbaren für die Region selbst (Desertec 2.0). Heute ist daraus ein umfassender Ansatz (Desertec 3.0) geworden, bei dem es um "grüne Elektronen" und "grüne Moleküle" geht, zunächst für die eigene Region, aber schließlich auch für den Weltmarkt.
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